Bio-Baumwolle in Sportbekleidung

gesunde Fasern vom Acker bis zum Sportplatz

Baumwollpflanzen (Gossypium) gehören zu den Malvengewächsen und es gibt zahlreiche verschiedene Arten die sich in Fasereigenschaften und Farbton unterscheiden.
Textilien aus Baumwolle werden aus guten Gründen schon sehr lange benutzt. BIOBAUMWOLLE Bio Baumwolle Infotext Die Faser trägt sich angenehm auf der Haut, selbst bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 20% Ihres Eigengewichtes fühlt sie sich noch relativ trocken an.

Sie ist nass sogar noch zugfester als in trockenem Zustand und lässt sich daher einfach waschen. Kochen und Schleudern sind auch kein Problem.

Von allen weltweit verarbeiteten natürlichen Textilfasern ist Baumwolle mit einem Anteil von von etwa 75 % die mit Abstand am häufigsten eingesetzte Naturfaser.

Warum Bio-Baumwolle?

Konventionell angebaute Baumwolle wird auf riesigen Flächen industriell produziert. Beim Anbau werden Unmengen chemische Dünger und Pestizide eingesetzt. Teilweise kommen Entlaubungsmittel zum Einsatz, damit Erntemaschinen effektiv und schnell die Baumwolle ernten können. Die Rückstände werden oft im Endprodukt gefunden zusammen mit gesundheitsschädlichen Überresten aus der Färbung.

Selbst die Hersteller und Händler solcher Textilien empfehlen dringend Ihre Produkte vor dem ersten Hautkontakt zu waschen. Damit verschwinden die Gifte aber nicht. Sie können zusammen mit dem Abwasser in unsere Umwelt gelangen. Reste verbleiben in den Textilien.

Auch die Gesundheit aller Arbeiter die mit belasteter Baumwolle in Kontakt kommen wird gefährdet. Die Bauern im Anbaugebiet, die Näherinnen in der Konfektionierung bis zum Verkäufer, der den ganzen Tag in belasteten Geschäftsräumen zubringen muss. Die chemischen Ausdünstungen beim ersten Betreten eines solchen Ladengeschäftes haben Sie sicherlich auch schon einmal störend wahrnehmen müssen.

Im Sportbereich

wird Baumwolle oft nur für mittlere Belastungen empfohlen. Auch die Außentemperaturen sollten nicht allzu extrem sein. Die aufgenommene Feuchtigkeit beim Schwitzen wird von Baumwolle nicht sehr schnell abgegeben. An sehr kalten oder extrem warmen Tagen sind alternative Fasern besser geeignet. Auch ein sehr intensives Training mit entsprechender Schweißproduktion kann, besonders in Ruhephasen schnell zu starker Abkühlung führen.

Welche natürlichen Alternativen zu Polyester & Co gibt es ?

Nach Studien von Sportwissenschaftlern, u.a. von Prof. Pessenhofer an der Uni Graz (u.a. veröffentlicht ISBN 978-3-642-54884-0) kann Merinowolle -auch wenn sie nass geschwitzt wurde- besser wärmen als Funktionskleidung aus Polyester.
Wir haben einen Anbieter gefunden, der

Merinowolle

mit Seidenfasern mischt, um den Feuchtigkeitstransport des Gewebes zu erhöhen. Die daraus geschneiderte Sportkleidung fühlt sich toll an, ob direkt auf der Haut getragen oder als zweite Schicht. Sie trocknet zudem sehr schnell und wärmt auch nassgeschwitzt sehr gut. Kurz: Sie ist zum Sporttreiben perfekt.

 

Neugierig?

..... hier geht's zur Bio-Sportkleidung.

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